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5 Tipps für sauberes Trinkwasser

Veröffentlicht in "Landwirtschaft" / 23. Juni 2020

 

Sauberes Trinkwasser führt zu gesünderen Schweinen. Reinoud Homan von Watter gibt 5 Tipps für sauberes Trinkwasser.

Angesichts des bevorstehenden Sommers ist es an der Zeit, die Trinkwasserversorgung Ihrer Schweine unter die Lupe zu nehmen. Sauberes Trinkwasser senkt den Infektionsdruck im Stall und verbessert die Widerstandsfähigkeit sowie die Gesundheit der Tiere. Außerdem trinken die Tiere bei sauberem Wasser mehr, was sich positiv auf die Milchleistung und die Futteraufnahme auswirkt. Mit den Tipps des Trinkwasserexperten Reinoud Homan können Sie Ihren Betrieb optimieren.

 

1) Das Wasser sichtbar machen

In vielen Schweinebetrieben sieht man das Wasser nicht, weil die Tiere direkt aus dem Nippel trinken. Infolgedessen können offensichtliche Anzeichen für mangelhaftes Wasser, wie Verfärbungen oder Geruch, unbemerkt bleiben. Durch den Einbau von Schaugläsern oder eines Wasserfilters können Anomalien schneller erkannt werden.

2) Zugelassenes Wasser ist nicht unbedingt sauber

Tierhaltern wird empfohlen, die Qualität ihres Wassers selbst zu prüfen. Der Geruch, die Farbe, das Sediment und die Klarheit des Wassers sind für das bloße Auge unsichtbar. Klares Wasser ist also nicht unbedingt sauber. Entnehmen Sie daher regelmäßig Wasserproben und ergreifen Sie Maßnahmen, wenn das Wasser nicht völlig frei von Keimen ist.

Der Grund dafür ist, dass die Anforderungen zu großzügig bemessen sind. Trinkwasser für Schweine ist zugelassen, wenn es weniger als 10.000 Keime pro Milliliter enthält. Stellen Sie sich vor, dass es sich um Streptokokken handelt, deren Anzahl sich alle 30 Minuten verdoppeln kann! Selbst der Sprung von 100 Bakterien auf 1 Million Bakterien dauert dann nur 7 Stunden. Es ist daher logisch, dass man erst zufrieden sein sollte, wenn keine Keime mehr im Wasser sind.

3) Leitungswasser ist besser, aber keine Garantie

In den Rohren wachsen Bakterien und andere Keime heran. Auch bei Verwendung von Leitungswasser. Puffertanks, Wasserrohre aus Tyleen, ein heißer Stall, Medikamente und andere Zusätze verursachen Verunreinigungen in den Leitungen. Unabhängig von der Herkunft des Wassers und der Qualität des einströmenden Wassers. Dabei wird berücksichtigt, dass eine schlechte chemische Qualität, wie z. B. ein Überschuss an Eisen, zu einem schnelleren Keimwachstum beiträgt und dabei die Wahrscheinlichkeit einer Biofilmbildung erhöht. Mit Leitungswasser können Sie sich eine gute chemische Qualität sichern.

4) Säuren sind nicht bakterientötend

Viele Bakterien, darunter Salmonellen und E. coli, wachsen am besten in einer neutralen Umgebung (pH 7) und weniger schnell bei anderen pH-Werten. Nur bei einem wirklich niedrigen (oder hohen) pH-Wert können diese Bakterien ihr Wachstum ganz abbrechen.

Eine falsche Annahme ist jedoch, dass unterhalb eines bestimmten Wertes nichts mehr wächst. Bei fast jedem pH-Wert kann man eine Bakterienart finden, die unter diesen Bedingungen ideal wächst. Säure liebende Bakterien wie z. B. Streptokokken gedeihen bei einem pH-Wert von etwa 3,8, ebenso wie Schimmel und Hefen! Daher sinkt die Gesamtkeimzahl bei Verwendung von Säuren im Laufe der Zeit wieder auf das gleiche Niveau.

5) Investieren Sie in eine Watter-Maschine

In einem Umfeld, in dem die Hygiene unter Druck steht, wie es in der Tierhaltung der Fall ist, wird es immer eine Kontamination mit Bakterien und Schimmelpilze geben. Deshalb ist es wichtig, das Wasser systematisch und strukturell sauber zu halten. Mit dem Watter-System bleiben Rohre, Tränken und Trinknippel auf sichere Art und Weise vollständig sauber. So ist gewährleistet, dass die Wasserqualität an der Tränke immer optimal ist und die Schweine ausreichend trinken können. Außerdem sparen Sie eine Menge Geld für den Kauf von Säuren und Chemikalien.

Wenn es im Stall sauberes Trinkwasser gibt, trinken die Schweine mehr und sind gesünder.

Durch den Erwerb eines Systems von Watter können Schweinehalter viel Geld beim Kauf von Säuren und Chemikalien sparen.

Auf dem ehemaligen Schweinebetrieb von Gerard Scholman werden die Tiere seit 2018 von der Watter-Maschine mit sauberem Wasser versorgt. "Ich spare jährlich 13.000 Euro an Säuren und Chlordioxid. Dabei ist das Wasser sauberer als je zuvor.

Sind Sie interresiert?

Wenn Sie wissen wollen, was eine Watter-Anlage für Ihr Unternehmen leisten kann. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir helfen Ihnen gerne weiter!